Die Lehrinhalte, welche zum Erreichen der Lehrziele relevant sind, werden stichpunktartig in den Lernfeldern aufgeführt.
Die Strukturierung und Spezifizierung der Inhalte erfolgt in drei Planungsabschnitten.
Makrostruktur – didaktische Jahresplanung
Die didaktische Jahresplanung ist zunächst organisationsgeprägt. Sie koordiniert, wer, was, wann im Rahmen der Lernfelder macht. Der Fokus liegt in der Praxis dabei häufig auf den Lehrinhalten. Im Sinne der Kompetenzorientierung sollten dabei jedoch auch die Entwicklungsziele, vor allem auch in Bezug auf die Sozial- und Humankompetenz, berücksichtigt werden, um eine lernfeldübergreifende Koordination zu gewährleisten.
Bei Spiralcurricula ist die Jahresplanung, um u. a. den Lernerfolg sicherzustellen, eine unabdingbare, didaktische Notwendigkeit.

Quelle: https://berufskolleg.schule/fileadmin/mj_bk/didaktische_jahres-planungen/INDM_Didaktische_Jahresplanung.pdf (Stand 2024).
Querverweis
Links
Mesostruktur – Sequenzierung der Lernfelder
Für die Lernfelder sind im Durchschnitt zwischen 40 und 80 Stunden vorgesehen. In der Planung der Mesostruktur werden die Lehrziele (Kompetenzbeschreibungen) und Lehrinhalte auf die, durch die Schulorganisation bedingten Stundenstrukturen sowie Lehreinheiten heruntergebrochen.
In der Literatur wird diese „Stundeneinteilung“ auch häufig als Makro(sequenz)planung bezeichnet.
Mikrostruktur
Die Mikrostruktur gibt die detaillierte Planung und Ausgestaltung der Lehrsequenz wieder (siehe Kapitel 4 Prozess der Unterrichtsplanung).

Quelle: https://nline.nibis.de/elektrotechnik/menue/nibis.phtml?menid=1166.
Querverweis
Hinweis
| Siehe hier zu auch Hamburger Modell von Schulz. Er führt die Begriffe Perspektivplanung, Umrissplanung und Prozessplanung dafür ein. Siehe auch: Peterßen, W. (1982): Handbuch Unterrichtsplanung. Ehrenwirth. S. 96. |
