4 Pädagog:innen und Fachdidaktiker:innen

Fachdidaktiker:innen oder Pädagog:innen mit Bezug zur Beruflichen Bildung bzw. Theorien, die auf die Berufliche Bildung erweitert wurden – eine Auswahl.

Comenius, Johann Amos1592–1670Der erste Pädagoge, der mit Nachdruck die Stufenbildung im Unterrichtsprozess gefordert hat. Seiner Ansicht nach muss Unterricht schrittweise vorangehen (vom Nahen zum Fernen, vom Einfachen zum Komplizierten). Er war fest davon überzeugt, dass es eine natürliche Methode des Unterrichtens gebe. These: “Die Natur macht keine Sprünge“ (Skript: M. Antonitsch) Werke: Didactica magna (Allen alles ganz zu lehren oder Allen alles in Rücksicht auf das Ganze zu lehren)
Lock, John1632 – 1704Vordenker der Aufklärung Werke: Ein Versuch über den menschlichen Verstand Gedanken über Erziehung
Rousseau, Jean-Jacques1712–1778 In Bearbeitung …
Pestalozzi, J. H.1746–1827Mit Herz; Hand und Verstand
Schleiermacher1764-1834 70er „als in der pädagogischen Lehre ein kritisch-emanzipatorischer Ansatz zur Geltung kam. Die Modernität von Schleiermachers pädagogischen Ideen liegt in der nachdrücklichen Berücksichtigung der Subjektivität. Damit war er ein früher Vorreiter einer modernen Theorie in der Pädagogik und Theologie.“ Der Mensch als selbstbestimmtes Subjekt. Stärken der Selbsttätigkeit (Quelle: https://whoswho.de/bio/friedrich-schleiermacher.html)
Herbart, J.F.1776–1841„„Langweilig zu sein, ist die größte Sünde des Unterrichts“ Pädagoge der Aufklärung und hat eine für seine Zeit progressive und kritische Theorie der Schule und des Unterrichts entwickelt. Übergeordnetes Ziel der Erziehung und Unterricht sollte sein, die Vielseitigkeit der Interessensbildung der Schüler zu fördern. Das sollte durch einen regelmäßigen, vom „pädagogischen Takt“ geleiteten Wechsel von Vertiefung (Klarheit → Assoziation) und Besinnung (System → Methode) herbeigeführt werden. Im Lernprozess soll der/die Schüler:in diese vier Stufen geordnet und nacheinander durchlaufen. These: „Es ist Sache des Individuums, sich aus durch geistige Anstrengung aus der selbstverschuldeten Unmündigkeit zu befreien.“ (Skript: M. Antonitsch)
Kerschensteiner, Georg1854–1932 In Bearbeitung …
Dewey, John1859–1952 In Bearbeitung …
Gaudig  1860-1923Er war ein Reformpädagoge und Verfechter der Arbeitsschule (einer der ersten Arbeitspädagogen) Auf ihn geht ein vierstufiges Phasenmodell zurück: → Arbeitsziel festsetzen → Arbeitsplan entwerfen; Arbeitsmittel suchen, prüfen und einordnen → Arbeitsschritte ausführen → Arbeitsergebnis beurteilen, sichern und einordnen These: „Der Schüler muss Methode haben.“ (Skript: M. Antonitsch)
Montessori, Maria1870–1952 In Bearbeitung …
Kilpatrick, William Heard1871–1965 In Bearbeitung …
Korczak, Janusz
(eigl. Henryk Goldszmit)
1878–1944Werke:
Wie man ein Kind lieben soll
Das Recht des Kindes auf Achtung
Die Regeln des Lebens
Fröhliche Pädagogik
Piaget, Jean1896–1980 In Bearbeitung …
Wagenschein, Martin1896–19883. Dezember 1896 in Gießen;
 † 3. April 1988 in Trautheim zu Mühtal Deutscher Physiker und Pädagoge.
Er engagierte sich besonders im Feld der Fachdidaktiken von Mathematik und Naturwissenschaften. Er entwickelte das Prinzip des exemplarischen Lernens, welches er später im genetischen Prinzip subsumierte, und prägte in diesem Zusammenhang die Redewendung „Mut zur Lücke“. Er charakterisierte seinen Ansatz als sokratisch, genetisch und exemplarisch. 
Reichwein, Adolf1898–1944 In Bearbeitung …
Heinrich Roth1906–1983Er entwickelte ein dreigleisiges Phasenschema und unterscheidet dabei: 1. Unwillkürliches – „indirektes“ Lernen: Probleme in realen Situationen, die der Lernende löst, ohne dabei daran zu denken, dass er zugleich etwas lernt. 2. Zielbewusstes – „direktes“ Lernen: Probleme, die der Lernende selbsttätig und selbstständig, aber mit bewusster Lernabsicht zu lösen versucht. 3. Veranlasstes Lernen: Vom Lehrer gestellte Probleme Dabei werden folgende Stufen durchlaufen: → Stufe der Motivation → Stufe der Schwierigkeiten → Stufe der Lösung → Stufe des „Tuns und Ausführens“ → Stufe des „Behaltens und Einübens“ → Stufe des „Bereitstellens und der Übertragung“ These: „Unterricht möglichst als Begegnung mit einem Problem gestalten.“ (Skript: M. Antonitsch)
Bruner, Jérôme Seymour1915–20161. Oktober 1915 in New York City;
† 5. Juni 2016 in New York City. Er war US-amerikanischer Psychologe mit pädagogischen Interessen.
Aebli1923–1990 In Bearbeitung …
Klafki1927–2016 In Bearbeitung …
Auflösung Eine Kuh
Neill, Alexander S.1883 – 1973Pädagoge und Leiter der von ihm gegründeten demokratischen Schule Summerhill in Leiston (Suffolk).
Parkhurst Helen  
(Rolf Dubs)
(Gagné)
(Humboldt)
(Peter Petersen) (Schleiermacher) (Skinner)
(Steiner)
          
Bandura „Entwickelte das Modelllernen (auch Lernen am Modell, Nachahmungslernen, Beobachtungslernen, Imitationslernen, Soziale Lerntheorie, Soziales Lernen, Sozial-Kognitive Lerntheorie). Die Wurzeln seiner Theorie lagen im Behaviorismus, dann folgte eine zunehmende Entfernung hin zu den kognitivistischen Lerntheorien: Menschen lernen nicht nur anhand von Verhaltenskonsequenzen, sondern auch durch Beobachtung. Somit können Erfahrungen und Wissen (z.B. Fertigkeiten) anderer an andere weitergegeben werden. Im Gegensatz zur klassischen und operanten Konditionierung kann durch das Lernen am Modell völlig neues Wissen/Verhalten erlernt werden. Das Lernen ist nicht mehr von vorhandenen Reiz-Reaktions-Verbindungen abhängig, die zumindest ansatzweise bereits vorhanden sein müssen. Da das Modell keinen direkten Reiz darstellt, würde nach anderen behavioristischen Theorien kein Lernen stattfinden.“ (Quelle: http://www.lern-psychologie.de/kognitiv/bandura.htm)