Bei der Entwicklung von Lehr/Lernsequenzen müssen unter Berücksichtigung der Bedingungsfelder bzw. Rahmenbedingungen die didaktischen Elemente in einen lernförderlichen Kontext gesetzt werden.

Aber: „Das Ganze ist mehr als die Summer seiner Teile.“ (Aristoteles)

Festgehalten wird die (Fein)Planung und Ausgestaltung der Lehr/Lerneinheit in einer sogenannten Lehrskizze.

Eine Lehrskizze hilft, den Planungsprozess zur strukturieren und gibt bei der Durchführung eine Sicherheit, da die Unterrichtssituation schon einmal durchgedacht wurde.
            Im Laufe des Berufslebens ergeben sich dann „Abkürzungen“.

Die Lehrskizze umfasst i. d. R. die Abschnitte Analyse und Synthese, die wiederum in weitere Unterkapitel gegliedert sind, sowie die Verlaufsplanung.

Analyse der Bedingungsfelder

In diesem Kapiteln werden die Ergebnisse der Analysen festgehalten.

• Allgemeine Angaben: Fach, Klasse, Lernfeld sowie Thema der Lehreinheit
• Bedingungsanalysen
  • Adressat*innen
  • Rahmenbedingungen
  • 6Curriculum
• Sachanalyse
• (Didaktisch Analyse nach Klafki)

Konnex

• Didaktische Relation

Synthese – Kombination der didaktischen Elemente

In Abhängigkeit der Komponenten der Bedienungsfelder (aus der Analyse) werden die Elemente der Didaktik konzeptioniert und ein Unterrichtsentwurf entwickelt.

• Intentionsformulierung – Grobziel und Feinziele
• Transformation Sachanalyse -> Unterrichtsinhalte
• Typische Arbeitsprozesse eruieren    
   Hinführung erarbeiten; Strukturierung der Inhalte vornehmen

Verlaufsplanung

Die meist tabellarische Aufstellung der Lehrskizze beinhaltet:

• Hinführung / Einstieg
• Teilziele
• Gegenstand der Lehreinheit
• Inhalt / Struktur / Ablauf
• Fragen, Impulse, Übergänge …
• Lern(erfolgs)sicherung
• Lernerfolgskontrolle
• Methoden
• Medien
• Zeiteinteilung