Unter Planung versteht man den Prozess des Festlegens von Zielen sowie das Formulieren von Methoden, Strategien oder Vorgehensweisen.
Aber – warum das Unplanbare planen?
Weil:
„Wer nicht genau weiß, wohin er will, braucht sich nicht zu wundern, wenn er ganz woanders rauskommt!“
(M. Twain, R. Mager)
Lehren oder Unterrichten ist ein komplexer, von vielen Faktoren abhängiger Prozess, der durch eine didaktisch begründete Planung und Gestaltung – durch die (gedankliche) Vorwegnahme von Handlungsschritten, die zur Erreichung der Ziele notwendig sind – den/die Lehrer:in im Unterricht entlastet und demselben eine Struktur verleiht, die im besten Fall lernförderlich ist. Selbst bei offenem, projektorientiertem Unterricht sind die didaktischen Elemente vorweg zumindest grob zu bestimmen, sprich: welche Lehrziele und Lerninhalte mit dem Projekt verfolgt, welche Methoden eingesetzt bzw. welche Vorgehensweise angestrebt werden sollen und mit welchen Medien dies umgesetzt werden kann. Dabei sind die didaktischen Prinzipien und die Adressaten (Bedingungsfelder) zu berücksichtigen.
Die Planung stellt eine Leitidee und Grundstruktur dar, die sich jedoch i. d. R. nicht starr realisieren lässt. Denn, so formulierte es Einstein:
Planung ist letztendlich die Ersetzung des Zufalls durch den Irrtum.
In Bearbeitung …
