Unterricht ist ein Prozess in einem institutionalisierten, komplexen, dynamischen, interdependenten, indifferenten, (häufig auch intransparenten) und unbestimmten System, das durch eine Vielzahl an Variablen gekennzeichnet ist und in den verschiedenen Individuen interagiert. Es kann als eine vieldimensionale Faktorenkomplexion aufgefasst werden (vgl. Winnefeld 1972).
Unterrichten bedeutet mit Menschen (nicht immer lernbegeistert), Unbestimmtheit, Unwägbarkeiten und Widersprüchen umzugehen.
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Querverweis
Literatur
| Hattie, J.; Brywl, W.; Zierer, K. (2013): Lernen sichtbar machen. Schneider Verlag |
| System (DIN 19226-1): Abgegrenzte Anordnung von „Objekten“, die miteinander in Beziehung stehen. Prozess (DIN 19222): Ist eine Gesamtheit von aufeinander einwirkenden Vorgängen in einem System [durch die Stoff (Materie), Energie und Daten (Information) umgeformt, transportier oder gespeichert wird]. |
Lehren – Unterrichten – Lernen initiieren – Prozesse regeln
„[D]ie Anforderungen des Unterrichts bestehen […] in der Bereitstellung von Lerngelegenheiten.“
(Bromme 2014)
Unterricht = formelle Interaktion
Gekennzeichnet durch eine Polyvalenz.

Quelle: Eigene Darstellung.
5.1 Intentionsverfolgung/ Intension / Unterrichtsregelung
Statt Intentionsverfolgung wird häufig auch der Begriff Stoffentwicklung verwendet. Wobei dieser Begriff etwas zu kurz greift und dazu verleitet, Unterricht auf die Inhalte zu beschränken.
Zur Intentionsverfolgung gehören die Aspekte:
- Aktivitätsstruktur
Organisation/Regelung der L-S-Aktivitäten - Stoffentwicklung
Früher: Entwicklung des Unterrichtstoffes
Heute: Verfolgung der Lehrziele in Bezug auf die Lernzieldimensionen - Zeitmanagement
Steurern/Regeln der Lehr/Lernzeit
(vgl. Bromme 2014, S. 7)
5.2 Lehr-/Lernprozess regeln
In Bearbeitung …
