Querverweis
Links
Literatur
| Paul Watzlawick: Man kann nicht nicht kommunizieren Paul Watzlawick und Janet H. Beavin: Menschliche Kommunikation: Formen, Störungen, Paradoxien Winnefeld, F. (1957): Pädagogischer Kontakt und pädagogisches Feld. Beiträge zur pädagogischen Psychologie. Beiheft der Zeitschrift Schule und Psychologie, Heft 7, München. |
5.3.5.1 Unterrichtskommunikation
Lehrkraftzentrierter Unterricht wird auch heute noch maßgeblich durch Fragen und Impulse vorangetrieben.
Sie …
- strukturieren den Unterricht;
- steuern den Unterricht;
- wirken aufmerksamkeitssteuernd und
- aktivierend, indem sie durch Denkanstöße eine Lernanlass darstellen.
Mit ihnen kann die Lehrkraft …
- den Wissenstand der Schüler:innen überprüfen.
- Fehlkonzepte der Schüler:innen feststellen.
- Vorstellungen offenbaren.
Frage- und Impulstechnik
Mit Fragen und Impulsen kann man den Unterricht steuern, Interesse wecken, zum Denken anregen, Klärungsprozesse fördern etc. Birgt jedoch auch die Gefahr, dass der Unterricht als uninteressante „Abfragerrei“ wahrgenommen wird.
Frageform
| Fragen | |
| offen | geschlossen |
| Denkeanstöße Soll zum kreativen Denken, Reflextieren usw. anregen. Konvergente Fragen Lassen nur einen begrenzten „Denkweg“ zu. Divergente Fragen Lässt diverse Optionen zu und fordert Kreativiät | Wissensfragen Auf spezifische Lösungen orientierte Denkanstöße. |
Darüber hinaus noch
- Organisationsfragen
- Affektive Fragen
Zu vermeiden:
- „Falsche Fragen“
(Habt Ihr verstanden? -> Ja/Nein)- Suggestivfragen
- Fragen, die offensichtlich nicht beantwortet werden können
Einsatztipps
- Unterschiedliche Niveaus der Fragen einplanen, um somit alle Schüler:innen zu erreichen.
- [Anforderungsniveau steigern]
- Zeit zum Denken und Antworten lassen. Fragen nicht zu schnell nachschieben.
- Keine bzw. nicht zu viele Fragen „nachschieben“
- Wortwahl angemessen
Querverweis
Literatur
| Sommer, H. (1997): Grundkurs Lehrerfrage: Ein handlungsorientiertes einführendes Arbeitsbuch für Lehrer. Beltz. |
